Im Opern- und Kantatenorchester des Barock kommt der Klangfarbe und dem weichen Timbre der Blockflöte eine besondere Bedeutung zu. Sie diente vorzugsweise zur Darstellung der Affekte der Liebe, des Schmerzes und der Trauer. Viele der erhaltenen Arien mit obligater Blockflöte sind bis heute unbekannt geblieben, trotz der eifrigen Ausgrabungsarbeit der ”Alte-Musik-Szene”.
Durch die Serie ”Flauto e voce” erfährt das Repertoire eine für die Studien- und Konzertpraxis interessante Erweiterung und Bereicherung. Der vorliegende 5. Band Reihe bietet 3 Arien aus den Bach-Kantaten BWV 103 und 182 (zwei Fassungen), 2 Arien aus Opern Antonio Vivaldis sowie eine anmutige italienische Kantate des historisch kaum greifbaren Komponisten Jakob Greber (um 1710), ganz im italienischen, Vivaldi-nahen Stil. Zum Einsatz kommen die Blockflötentypen Sopran-, Sopranino- und Alt.